Berufliche Biografie

Die Schulzeit absolvierte ich wie viele anderen auch. Alles war besser als Schule und so kam es dort nicht zur Glanzleistung. Die Realschule Amselstieg beendete ich mit dem erweiterten Sekundarabschluss.

Das Handwerk sollte es sein. Obwohl wir einen Familienbetrieb im Bereich der Touristik hatten und meine Eltern mich klar im kaufmännischen Bereich sahen, wollte ich in das Handwerk. Tischler oder KFZ Mechaniker waren meine Traumberufe und durch ein Praktikum bei der Firma Rayers in Salder bekam ich einen Ausbildungsplatz in der traditionell geprägten Tischlerei in Salder.

Vom Traum zur beruflichen Realität. So kann man es bezeichnen, denn obwohl mir mein Beruf als Tischler viel Spaß machte waren die Zukunftsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Ein Wechsel in die Industrie wäre zwar vielversprechend gewesen, hätte aber nichts mehr mit dem ursprünglichen Berufsbild zu tun gehabt. So machte ich mich schon früh über einen Berufswechsel Gedanken.

Vom Zivildienst zur Bundeswehr. Eins war für mich klar. Der Zivildienst ist deutlich sinnvoller als der Dienst in Uniform und so hatte ich schon alle Anträge zusammengestellt um den Dienst im zivilen Bereich zu absolvieren. Auch wenn es wenig rühmlich ist, dass Geld reizte mich um doch in die Bundeswehr einzutreten. Durch vier Jahre Soldat auf Zeit konnte ich mir eine finanzielle Zukunft aufbauen. Als ich mich dazu entschloss konnte ich nicht ahnen, dass diese Zeit in vielen Bereichen sehr wertvoll war. Es wurden umfangreiche Schulungen Angeboten die eigentlich gar nichts mit dem Militär zu tun hatte. Gern nutzte ich diese, wenn es um EDV Kurse, moderne Erwachsenenbildung, Durchführung von Unterrichten und Schulungen oder politische Bildung ging. Diese Schulungen dienten als Basis für den folgenden beruflichen Werdegang. Doch auch der Einblick in militärische Zusammenhänge, in Bezug auf den Wandel der Bundeswehr zu einer internationalen Armee, lässt mich viele Dinge heute objektiver betrachten.

Vom Handwerk zum Kaufmann. Die vier Jahre Bundeswehr halfen mir auch über meinen beruflichen Werdegang Klarheit zu schaffen. Ich wechselte nun doch in den kaufmännischen Bereich und schulte zum Reiseverkehrskaufmann um. Abhängig von meinen Eltern wollte ich nicht sein und so entschied ich mich jobmäßig nicht für den elterlichen Betrieb, sondern für einen großen Konzern. Obwohl mir die Arbeit in einem großen Konzern nicht zusagte, lernte ich wie solche Konzerne arbeiten. Ich kannte nun die Vorzüge und Schwächen und so beschloss ich, nach drei Jahren Konzernarbeit, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.

Mein erstes Unternehmen war keine Neugründung. Entgegen dem Rat eines Unternehmensberaters übernahm ich ein vor der Insolvenz stehendes Reisebüro in Hannover. Oftmals brachte mich das an den Rand meiner finanziellen Möglichkeiten. Doch die Mitarbaiter zeigten sich als zuverlässige Stützen und verhalfen der Firma zur wirtschaftlichen Stärke. Auch aus diesen Erfahrungen sehe ich meine Mitarbeiter immer als stärksten Rückhalt eines Unternehmens. Dem entsprechend pflege ich auch den sozialen und beruflichen Umgang. Nach 10 Jahren mochte ich aber nicht mehr täglich nach Hannover fahren und so verlegte ich den Firmensitz nach Salzgitter. Das stationäre Büro übernahm eine Mitarbeiterin, die noch heute die Geschäfte erfolgreich führt.

Salzgitter ein starker Wirtschaftsstandort. Diese persönliche Ansicht verstärkte mein Willen den Firmensitz von Hannover nach Salzgitter zu verlegen. Salzgitter ist in vielen Hinsichten speziell. Auf der einen Seite haben wir in der Tat eine sehr hohe Arbeitslosenquote, dem gegenüber stehen aber sehr hohe Einkommen durch die ansässigen Industriebetriebe. Die Kunden setzen eine persönliche Bindung voraus und in Salzgitter habe ich im ersten Jahr mehr freundschaftliche Kontakte im Kundenbereich geknüpft, als in 10 Jahren Hannover. Sehr früh machte ich mich mit den neuen Medien vertraut und gehörte zu den ersten die dort einen wirtschaftlichen Zukunftsmarkt entdeckte. Gerade beim Umzug von Hannover nach Salzgitter profitierte ich auch von den Standortunabhängigen Internetkunden. Die Mischung aus Stationären Vertrieb und intensiver Nutzung der EDV verschafft mit den nötigen Spielraum auch in Salzgitter ein touristisches Unternehmen erfolgreich aufzubauen. Seit fast zehn Jahren besteht nun das Geschäft in Salzgitter Lebenstedt und umfasst 4 Fachkräfte und zwei Auszubildende.  

Steckbrief:

Geboren am   : 08.04.1969

Geboren in     : Salzgitter

Wohnhaft in    : Salzgitter

Familienstand : Verheiratet

Familie            : Einen Sohn

Beruf               : Kaufmann

Geschwister    : Eine Schwester

Was ist ehrlicher als das tägliche Leben?  Meine Facebook Seite spiegelt das gut wider und lässt euch auch an meinen Aktivtäten teilhaben. Man bekommt einen guten Einblick was ich in der Vergangenheit bewegt habe und auch einen authentischen Eindruck von meiner Einstellung und Sichtweise. Ich wünsche euch viel Spaß beim Stöbern. 
 

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